Den weltberühmten Cirque du Soleil nun endlich auch zu Hause genießen – tauchen Sie ein in ferne Traumwelten und erleben Sie 3D-Perspektiven, die bisher nur den Cirque Artisten vorbehalten waren. Durch den Einsatz hoch entwickelter 3D-Techniken kann man nun mit den Seiltänzern in schwindelerregende Höhen steigen, mit den Akrobaten in die Tiefe springen und ins Wasser eintauchen. Eine atemberaubende Reise durch die Welt des Cirque du Soleil, verbunden mit der Liebesgeschichte eines Paares, das getrennt wurde und sich nun in dieser faszinierenden Welt wiederfinden muss.
Pressezitat:
“Sieben spektakuläre Shows in einem Film” (RTL West)
Movieman.de
REVIEW: Der Cirque du Soleil wurde 1984 von zwei mittellosen Straßenkünstlern gegründet. Heute zeichnet sich der Zirkus mit über 20 verschiedenen Showsmit einer bunten Mischung aus Artistik, Kleinkunst und Straßentheater aus. Die farbenprächtigen Kostüme, die in der hauseigenen Schneiderei entworfen werden, tragen zu der ganz besonderen Illusion der Show bei. Doch die hohen Eintrittsgelder gewähren nicht jedem einen Eintritt in diese visuell magische Welt des modernen Zirkus. Dank Regisseur Andrew Adamson (Die Chroniken von Narnia) und James Cameron (Titanic) findet die beeindruckende Zirkuswelt nun jedoch ihre Erscheinung auf der Kinoleinwand – auch für den schmalerenGeldbeutel.An nur 37 Drehtage realisierten die Regisseure eine unglaubliche Show, die am Ende durch ein computeranimiertes Wüsten-Seeting ergänzt wurde. Die magische Welt der Akrobaten und Artisten lässt sich erstmals in 3D auf der Kinoleinwand miterleben. Mit mehr als zehn 3D Kameras wurden die akrobatischen Leistungen in bis zu 30 MeterHöhe gefilmt, um diese hautnah in Aktion zu zeigen. Eingebettet in die Aufnahmen der sieben Las-Vegas-Live-Shows wird eine anrührende Liebesgeschichte erzählt, die den Zuschauer in eine ungewohnte Welt aus Tanz, Schauspielerei und Zirkuswelt entführt.Mia (Erica Linz) und der Trapezkünstler The Aerialist (Igor Zaripov) vereint nicht nur die Liebe zum Zirkus, sondern auch bald der Sprung in eine magische Welt. In dieser werden die unterschiedlichen Nummern effektvoll integriert und immer wieder zu neuen Fantasiegebilden ausgebreitet. Schnell wird die Geschichte der Liebenden dabei von den unterschiedlichen Darbietungen in den Hintergrund verdängt. Die Inszenierungen der einzelnen Nummern stehen im Fokus der Betrachtung, die der Zuschauer einem Theaterpublikum gleich erlebt. Die musikalische Untermalung unterstreicht die visuelle Darbietung und lässt den Film umso mehr als stilistische Welt wahrnehmen.Igor Zaripov, der seit seinem elften Lebensjahr im Zirkus auftritt und seit 2002 zu den Artisten des Cirque du Soleil zählt, begeistert mit seiner herausragenden Seil- und Bandakrobatik. An seiner Seite sorgt die ehemalige Cirque du Soleil Tänzerin Erica Linz für die träumerische Ausgestaltung.Leider gelingt es dem Leinwandspektakel nicht ganz, dem Zuschauer die gleiche Faszinationen zu entlocken, wie eine Live-Show. Als Anreiz oder als farbenfrohe Zusammenfassung der Show lohnt sich der Film für die wahren und auch neuen Zirkusfans allemal. Die 3D-Technik erweist sich dabei als gutes Zuspiel, das jedoch auch zwischenzeitliche Patzer im zu direkten Licht erkennen lässt und die Illusionen stört. Fazit: Die faszinierende Akrobatik des Cirque du Soleil nun auch im heimischen Kino. Ob der 3D-Effekt überdas fehlende Live-Feeling hinwegtäuschen kann, soll jeder selbst entscheiden. Zirkusfans werden aberauch von der Darstellung auf der Kinoleinwand begeistert sein.
Moviemans Kommentar zur DVD: Der befriedigende Transfer zweigt bei schnelleren Bewegungen leichte Nachzieheffekte. Eine minimale Weichzeichnung verleiht der Handlung etwas Träumerisches (0:03:43), erst die wirklich akrobatischen Attraktionen weisen eine deutlichere Klarheit auf (0:15:02). Rauschelemente treten nur minimal in den Hintergründen auf. Die farbige Gestaltung verdeutlicht das Zirkusleben in seinen vielen Facetten. Während die Farbe Rot deutlich hervorsticht, könnten die anderen Farben gerade zu Beginn in der kleinen Manege kräftiger sein (0:04:54). Die ersten Traumsequenzen dominieren in gedeckten Blautönen und werden ebenfalls von einem leuchtend roten Vorhang abgegrenzt. Die Gesichter der Figuren erscheinen fleckig und teils unnatürlich gefärbt. Die Schwarzwerte erweisen sich hingegen als leuchtend und satt (0:27:24). Feuer und Wasser grenzen sich jeweils präzise vom Hintergrund ab, wodurch die Kontraste sehr gut zum Tragen kommen. Die Bildstärke erweist sich als Schwäche des Films. Weder die Figuren noch die Hilfsmittel, die sie für ihre akrobatischen Übungen benötigen, sind klar zu erkennen, auch wenn Seile oder Befestigungen im Ganzen auszumachen sind.Der Raum wird im Großteil des Films allein von der Musik ausgefüllt. Nur gelegentlich können Schritte der Figuren ausgemacht werden. Der Soundtrack verleiht den einzelnen Darbietungen Lebendigkeit, die auch durch akustische Effekte verdeutlicht wird. In die Sounds mischen sich die leisen Laute der Artisten, nur in der Erzählhandlung sind klare Dialoge auszumachen. Die Effekte während der Darbietungen bleiben am Bild haften und lassen so gut wie keinerlei Aktivitäten auf den hinteren Boxen erkennen.Das Making-of ist mir knapp zweieinhalb Minuten sehr kurz. Das Treffen mit der Hauptdarstellerin Erica Linz fällt hingegen sehr befriedigend aus. www.movieman.de
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